Heilpflanze Bärentraube

Heilpflanze BärentraubeDie Baerentraube (Arbutus uva ursi L.) gehoert zur Familie der Heidegewaechse. Sie waechst in den Alpen, aber auch auf den Kalkgebirgen des noerdlichen und mittleren Europas.

Pflanzenbeschreibung: Die Baerentraube ist ein kleiner, immergruener Strauch mit langen, niederliegenden, bei Jungpflanze feinbehaarten Zweigen, die einen dichten Rasen bilden, der etwa 30 – 100 cm Durchmesser misst. Die Blaetter sind dicklich, glaenzend, eigentuemlich geadert und spatelfoermig. Sie sind weisslich rosenrot, aber nicht zahlreich. Ihr Saum ist kurz gezaehnt. Die Blueten sind von krugfoermigen Aussehen und haben zehn dunkelrote Staubbeutel. Damit gleichen sie, wie die ganze Pflanze, der Preiselbeere. Die Beere ist erbsengross, kugelig und glatt (Steinfrucht, fuenffaechrig und fuenfsamig), sie ist anfangs hochrot und wird zur Reifezeit dunkler.

Verwendete Pflanzenteile:

  • Blaetter

Hauptanwendungsgebiete:

  • Diarrhoeen
  • Nierenleiden
  • Harnwegsleiden

Heilanzeigen:

  • zusammenziehend

Inhaltsstoffe:

  • Gerbsaeure
  • Gallussaeure
  • Zitronensaeure
  • Ameisensaeure
  • Chinasaeure
  • Arbutin
  • Hydrochinon
Sammeltipps:
  • Blaetter vor oder waehrend der Bluetezeit sammeln

Anwendungen:
Abkochung: 10 – 15 Gramm auf 200 Gramm Wasser oder Hanfschleim


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